FAQ rund um Ihre Baufinanzierung

Finanzierung planen

So können Sie Ihr Eigenheim finanzieren

Planen Sie die Finanzierung Ihrer Immobilie so früh und realistisch wie möglich, damit Sie lange Freude am Kauf Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung haben. Worauf Sie bei der Immobilienfinanzierung achten sollten und warum ein Finanzierungsplan sinnvoll ist, erfahren Sie hier.

Monatliche Belastung berechnen

Beim Kassensturz stellen Sie Ihr monatliches Haushaltsnettoeinkommen Ihren Ausgaben gegenüber. Die Differenz ergibt den Betrag, den Sie für die Kreditrate plus weitere Kosten rund um die Immobilie ausgeben können. Unsichere Einnahmen wie Weihnachtsgeld oder Geld aus einem Minijob setzen Sie nur zur Hälfte an. Wichtig: Auch unvorhergesehene Ausgaben müssen nach dem Immobilienkauf noch möglich sein. Planen Sie deshalb einen finanziellen Spielraum ein. Die Quote Ihrer Belastung sollte möglichst unter 40 Prozent liegen.

Eigenkapital für die Immobilienfinanzierung erfassen

Mindestens 30 Prozent der Gesamtkosten für den Wohnungs- oder Hauskauf sollten Sie aus eigenen Mitteln decken. In manchen Fällen kann die Quote niedriger sein – etwa bei einem sehr hohen monatlichen Einkommen oder anderen Sicherheiten. Setzen Sie möglichst alle kurz- oder mittelfristig verfügbaren Geldmittel und Anlagen für Ihren Immobilienkauf ein – außer Ihrer Sicherheitsreserve. Wenn Sie Eigenkapital verfügbar machen oder noch weiter aufbauen möchten, sprechen Sie mit einem Berater bei Ihrer Bank darüber, welchen Anteil Sie selbst zur Immobilienfinanzierung beisteuern können. Eigenleistungen wie Malerarbeiten lassen sich ebenfalls als Eigenkapital geltend machen.

Preisgrenze für Eigenheim festlegen

Aus Ihrer Belastungsgrenze und Eigenkapitalquote ermittelt Ihre Bank den Kreditrahmen. Mit einer Baufinanzierung – wie zum Beispiel einem Annuitätendarlehen – können Kreditnehmer ihr Vorhaben realisieren und eine Immobilie kaufen. Sie können das Darlehen aber auch zum Bau oder zur Modernisierung eines Hauses oder einer Eigentumswohnung nutzen. Doch welche Finanzierungsstrategie ist die richtige? Schnelle Tilgung, niedrige Belastung, lange Zinsbindungsfrist, staatliche Fördermittel wie zum Beispiel von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) – oder eine Mischung aus verschiedenen Finanzierungsformen? Das Darlehen sollte auf Ihre Wünsche und finanziellen Möglichkeiten abgestimmt sein. Fragen Sie auch, ob Sondertilgungen für den Kredit möglich sind.

Um Ihre persönliche Preisgrenze für den Kauf eines Eigenheims festzulegen, ziehen Sie von Ihrem Gesamtbudget die Nebenkosten ab – zum Beispiel die Grunderwerbssteuer, Notarkosten, Eintragungsgebühren ins Grundbuch und eventuelle Kosten für einen Makler. Je nach Objekt können auch hohe Renovierungs- und Instandhaltungskosten auf Sie zukommen. Ein Mitarbeiter Ihrer Volksbank Bochum Witten eG unterstützt Sie bei der Planung Ihrer Finanzierung und steht Ihnen bei Fragen zu Baufinanzierung, Zinsen und Tilgungen zur Verfügung.

Checkliste: vom Kassensturz zum Kaufpreis

  • Planen Sie frühzeitig die Finanzierung Ihres Eigenheims und schaffen Sie sich finanziellen Spielraum. Ihre Einnahmen und Ausgaben sollten nicht zu optimistisch kalkuliert werden.
  • Sorgen Sie für ausreichend Eigenkapital beim Kauf eines Hauses oder einer Wohnung, da dies die Höhe Ihres Kredits beeinflusst.
  • Bauen Sie Restschulden ab. Sie mindern sonst Ihr Eigenkapital.
  • Finden Sie eine Finanzierung, die zu Ihrem Vorhaben und Ihren finanziellen Möglichkeiten passt.
  • Rechnen Sie mit 10 Prozent Kaufnebenkosten und planen Sie weitere Kosten ein, um Sicherheitsreserven zu haben.
Was ist eine Baufinanzierung?

Mit einer Baufinanzierung haben Kreditnehmer die Möglichkeit, bereits jetzt ein Eigenheim zu bauen oder eine Immobilie zu kaufen, ohne dass Sie dies komplett aus eigenen Mitteln finanzieren müssen. Dafür nehmen Sie einen Kredit bei einem Kreditgeber wie Ihrer Bank auf. Dieser ist verzinst. Meist wird eine Zinsbindung vereinbart. Bei dieser ist für einen bestimmten Zeitraum der Kreditzinssatz festgelegt. Die monatliche Kreditrate setzt sich in der Regel aus einem Zins- und Tilgungsanteil zusammen. Neben der regelmäßigen Tilgung können auch Sondertilgungen vereinbart werden. So können Sie das Darlehen schneller zurückzahlen.

Grundbucheintrag: Ablauf und Kosten

Vom Käufer zum Eigentümer werden

Mit der Unterschrift unter dem Kaufvertrag einer Immobilie geht für viele Menschen ein Traum in Erfüllung. Um vom Käufer zum offiziellen Eigentümer des Objekts zu werden, ist ein entsprechender Grundbucheintrag erforderlich.

Was ist das Grundbuch?

Das Grundbuch ist ein öffentliches Register, das die Besitz- und Rechtsverhältnisse eines Grundstücks dokumentiert. Zu jedem Grundstück in Deutschland besteht eine eigene Seite im Grundbuch der Gemeinde. Das Grundbuchamt führt dieses Register. Ein Eintrag enthält Angaben zu den Eigentumsverhältnissen, Lasten und Beschränkungen sowie zum Grundpfandrecht.

Ablauf der Eintragung

Ist ein Kaufvertrag für eine Immobilie unterzeichnet, hat das Objekt noch nicht den Eigentümer gewechselt. Der Übergang vom Verkäufer auf den Käufer erfolgt erst mit dem Eintrag ins Grundbuch. Das Verfahren hierfür ist in der Grundbuchordnung festgehalten und streng reglementiert. Daher wird ein Grundbucheintrag in der Regel über einen Notar abgewickelt. Er veranlasst nach Unterzeichnung des Kaufvertrags eine Auslassungsvermerkung im Grundbuch. Damit ist die Immobilie dem Käufer zugesichert. Der Verkäufer kann sie nicht mehr anderweitig verkaufen. Ist die Immobilie über einen Kredit finanziert, erfolgt auch ein Eintrag der Grundschuld ins Grundbuch. Damit ist die Bank für die Laufzeit des Darlehens Miteigentümer. Bezahlt der Käufer den vertraglich festgelegten Preis an den Verkäufer, beantragt der Notar die endgültige Übertragung des Eigentums beim zuständigen Amt.

Dauer und Kosten

Wie lange es dauert, bis ein Käufer endgültig als Eigentümer im Grundbuch steht, variiert. Dies ist von der Auslastung des jeweiligen Grundbuchamtes abhängig und kann sich über mehrere Wochen oder Monate ziehen. Sowohl für den Grundbucheintrag als auch für die Tätigkeiten des Notars fallen Kosten an. Im Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotKG) sind diese Gebühren geregelt. Sie bemessen sich größtenteils am Kaufpreis der Immobilie. Als Richtwert gelten 1,5 Prozent des Kaufpreises.

Tipps zum Grundbucheintrag

  • Beantragen Sie bereits vor dem Hauskauf Einsicht in das Grundbuch. Ein Auszug gibt Aufschluss über eventuelle Belastungen des Grundstücks. Hierfür benötigen Sie einen Vorvertrag beziehungsweise eine Bestätigung vom Verkäufer oder Makler.
  • Ein Grundbucheintrag gibt keine Auskunft über Grundstücksgrenzen. Diese Informationen erhalten Sie beim Katasteramt.
  • Den Auszug aus dem Grundbuch können Sie auch für die Finanzierung des Kaufobjekts bei Ihrer Bank vorlegen.
  • Lassen Sie die Eintragung ins Grundbuch immer über einen Notar abwickeln. Nur in Ausnahmefällen ist er nicht notwendig, zum Beispiel bei Vorlage eines Erbscheins.
  • Bewahren Sie Ruhe, wenn es länger dauert, bis der Grundbucheintrag auf Sie umgeschrieben ist. Durch die Vormerkung sind Sie rechtlich abgesichert.
Grundschuld

Sicherheit für einen Kredit zur Baufinanzierung

Wenn Sie ein Haus oder eine Wohnung kaufen wollen, benötigen Sie in der Regel ein Darlehen. Die Grundschuld dient der Bank dann als Sicherheit für den gewährten Kredit. Sie ist eine gängige Form der Absicherung eines Darlehens zur Baufinanzierung.

Was ist die Grundschuld?

Bei einer Immobilienfinanzierung ist es üblich, dass die Bank Sicherheiten fordert, bevor sie einen Kredit gewährt. Der Eintrag einer Grundschuld ins Grundbuch dient neben der Hypothek bei großen Geldsummen häufig als eine derartige Absicherung. Sie gehören beide zu den Grundpfandrechten. Zahlt der Schuldner das gewährte Darlehen nicht zurück, darf die Bank die Immobilie veräußern. In der Regel kommt es dann zur Zwangsversteigerung. Der daraus resultierende Betrag fließt zum Ausgleich der Restschuld an die Bank.

Grundschuld eintragen

Der Käufer und die Bank halten im Darlehensvertrag fest, dass als Sicherheit für den gewährten Kredit eine Grundschuld dient. Diese wird dann zugunsten der Bank ins Grundbuch eingetragen. Für die Eintragung der Grundschuld beauftragt der Kreditnehmer einen Notar. In der Regel wird dem Käufer die Kreditsumme erst ausbezahlt, wenn die Grundschuld im Grundbuch erfasst ist. Die Kosten für den Notar und den Eintrag ermitteln sich aus dem Kaufpreis der Immobilie.

Grundschuld löschen

Die Grundschuld ist nicht an das Darlehen gebunden. Sie passt sich – im Gegensatz zur Hypothek – nicht an die Restschuld an. Sie wird nach der Tilgung des Kredits nicht automatisch gelöscht. Wenn Sie Ihre Baufinanzierung abbezahlt haben, können Sie den Eintrag jedoch löschen lassen. Hierfür benötigen Sie eine Löschungsbewilligung des Kreditgebers. Durch einen Notar veranlassen Sie dann die Löschung der Grundschuld aus dem Grundbuch. Sie sind jedoch nicht dazu verpflichtet, dies zu tun. Da die Löschung mit Kosten verbunden ist, kann es sinnvoll sein, die Grundschuld stehen zu lassen. Sie kann dann als Sicherheit für einen neuen Kredit verwendet oder später an die Kinder übertragen werden.

Eigenkapital senkt Grundschuld

Die Höhe der Grundschuld entspricht der Kreditsumme und nicht dem Kaufpreis einer Immobilie. Wenn Sie also über viel Eigenkapital verfügen, müssen Sie einen geringeren Geldbetrag als Kredit aufnehmen. Damit verringert sich auch die Grundschuld. Finanzieren Sie hingegen auch Modernisierungsmaßnahmen über den Kredit, kann die Grundschuld den Kaufpreis übersteigen.

Was ist eine Unbedenklichkeitsbescheinigung?

So wird der Grundstücks- oder Immobilienkauf rechtsgültig

Sie haben den Kaufvertrag für ein Haus, eine Wohnung oder ein Grundstück unterschrieben? Dann bedarf es nur noch weniger Formalitäten, bis Sie als Eigentümer im Grundbuch stehen. So benötigen Sie unter anderem eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für den Immobilienerwerb. Was das ist und welche Bedeutung dieses Dokument für die Finanzierung hat, erfahren Sie hier.

Veräußerungsanzeige beim Immobilienkauf

Zunächst veranlasst der Notar nach dem Kauf eine Veräußerungsanzeige. Diese geht ans Finanzamt und informiert über den Grundstückserwerb. Dabei werden Sie als Eigentümer im Grundbuch vorgemerkt, damit kein Verkauf des Grundstücks oder der Immobilie an einen anderen Interessenten mehr erfolgen kann. Im nächsten Schritt stellt das Finanzamt den Grunderwerbsteuerbescheid aus. Abhängig vom Bundesland liegt der Steuersatz zwischen 3,5 und 6,5 Prozent.

Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ist unerlässlich

Nach der Zahlung der Grunderwerbsteuer stellt Ihnen das Finanzamt eine steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung aus. Dafür fällt je nach Bundesland in der Regel eine Gebühr zwischen 5 und 20 Euro an. Die Unbedenklichkeitsbescheinigung ist unerlässlich, wenn Sie eine Immobilie kaufen. Denn sie belegt, dass keine Steuerrückstände mehr vom Käufer zu begleichen sind. Wenn der Notar die Bescheinigung erhalten hat, legt er sie dem Grundbuchamt vor. Erst der Grundbucheintrag macht Sie zum rechtmäßigen Eigentümer der Immobilie oder des Grundstücks.

Unbedenklichkeitsbescheinigung für die Finanzierung

Für die Immobilienfinanzierung spielt die Unbedenklichkeitsbescheinigung eine wichtige Rolle. Sie gilt vielen Banken als Sicherheit. Denn erst, wenn Sie die Bescheinigung erhalten haben und daraufhin als neuer Eigentümer im Grundbuch stehen, kann das Grundbuchamt darin Ihre Grundschuld zugunsten der Bank eintragen. Danach erfolgt die Auszahlung Ihres Darlehens.

In diesen Fällen zahlen Sie keine Grunderwerbsteuer

Liegt der Wert des erworbenen Grundstücks unter 2.500 Euro? Dann müssen Sie keine Grunderwerbsteuer zahlen. Von dieser Abgabe befreit ist ein Grundstück oder eine Immobilie laut Grunderwerbsteuergesetz (GrEStG) auch, wenn eine Erbschaft oder Schenkung vorliegt. Ebenso müssen Sie keine Grunderwerbsteuer zahlen, wenn der Verkauf zwischen Verwandten stattfindet, die in gerader Linie voneinander abstammen – also zum Beispiel zwischen Eltern und Kindern.

Checkliste Besichtigung: Worauf muss ich achten?

Wichtige Faktoren für die Immobilienbesichtigung

Damit Sie sich optimal auf eine Besichtigung vorbereiten können, dient Ihnen eine Checkliste als Leitfaden. Halten Sie die Punkte, die Ihnen wichtig sind, auf dieser Liste fest, damit Sie vor Ort nichts vergessen. Da vier Augen mehr sehen als zwei, können Sie den Besichtigungstermin auch mit einer weiteren Person wahrnehmen. Achten Sie zudem darauf, dass Sie die Immobilie bei Tageslicht besichtigen, um Mängel oder Besonderheiten besser erkennen zu können.

Lage und Umgebung

Sammeln Sie vorab Informationen über die Lage der Immobilie. Schauen Sie sich vor dem eigentlichen Besichtigungstermin die Umgebung an und achten Sie auf folgende Punkte:

  • Ortslage: Liegt das Objekt in der Innenstadt, am Ortsrand oder in einem Wohngebiet?
  • Infrastruktur: Wie ist die Anbindung von Bus und Bahn? Befinden sich Kindergärten, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und Ärzte in der Nähe?
  • Lärmpegel: Welche Lärmquellen gibt es? Hören Sie den Straßenverkehr, Gewerbe oder Industrie?
  • Gibt es störende Gerüche – zum Beispiel aus Industrie oder Landwirtschaft?
  • Sind Pkw-Parkplätze fußläufig erreichbar?
  • Wie sieht die Nachbarschaft aus?

Eckdaten der Immobilie

Lassen Sie sich während der Immobilienbesichtigung ein Exposé vom Vermieter oder Makler vorlegen. In diesem sollten folgende Unterlagen und Daten zur Immobilie gesammelt sein:

  • Anschrift,
  • Baujahr,
  • Wohnfläche, Grundstücksfläche,
  • Anzahl der Zimmer,
  • Raumaufteilung, Raumgröße,
  • Balkon, Terrasse, Garten,
  • Kellerabteil, Waschküche,
  • (Tief-)Garage, Carport,
  • Heizung: Gas-, Zentralheizung oder Ölfeuerungsanlage,
  • Energieausweis, um Kosten je kWh abschätzen zu können,
  • Kaufpreis und Nebenkosten/Betriebskosten,
  • Einzugstermin.

Ausstattung und Zustand beachten

Beim Besichtigungstermin ist es wichtig, die einzelnen Räume im Detail zu betrachten. Achten Sie deshalb nicht nur auf die Ausstattung, sondern auch auf deren Zustand.

  • Küche: Überprüfen Sie den Wasseranschluss, die Einbaugeräte, die Küchenarmatur sowie die Ablösesumme für die Küche.
  • Bad und WC: Schauen Sie sich Toilette, Waschbecken, Badewanne/Dusche, Waschmaschinenanschluss, Silikondichtungen und Fliesen genau an.
  • Wohnräume: Prüfen Sie hier Steckdosen, Lampenanschlüsse sowie den TV-Anschluss.

Weitere Faktoren

Berücksichtigen Sie bei der Immobilienbesichtigung zudem weitere generelle Fragen, um eine informierte Entscheidung für oder gegen das Objekt treffen zu können.

  • In welchem Zustand befinden sich Hausfassade, Fenster und Türen? Wie ist der generelle bauliche Zustand des Objekts? 
  • Ermöglicht die Immobilie ein altersgerechtes und barrierefreies Wohnen?
  • Ist die Immobilie hellhörig?
  • Sind Haustiere erlaubt?
  • Geschwindigkeit des DSL-Anschlusses: Ist ein Breitbandinternetanschluss vorhanden?
Baukindergeld: Antrag & Voraussetzungen

Staatliche Förderung für das Eigenheim

Für Familien mit Kindern ist der Einzug in ein Eigenheim ein großer Traum. Das Baukindergeld soll den Weg in die eigenen vier Wände erleichtern. Wie hoch die staatliche Förderung ausfällt und welche Voraussetzungen Familien erfüllen müssen, lesen Sie hier.

Wer hat Anspruch auf Baukindergeld?

Aufgrund der gestiegenen Immobilienpreise haben es gerade Familien mit Kindern schwer, ein bezahlbares Eigenheim zu finden. Das Baukindergeld soll hier Abhilfe schaffen. Der staatliche Zuschuss unterstützt Familien beim Kauf oder Bau eines Eigenheims. Für die Neuauflage der Eigenheimzulage müssen Familien diese Voraussetzungen erfüllen:

  • Der Kaufvertrag oder die Baugenehmigung muss in den Förderungszeitraum von 01.01.2018 bis 31.03.2021 fallen.
  • Gefördert wird nur der Kauf oder Bau einer selbst genutzten Immobilie.
  • Der Erwerb oder Bau eines zweiten Hauses oder einer zweiten Wohnung ist nicht förderungsfähig.
  • Mindestens ein Kind unter 18 Jahren muss im Haushalt leben.
  • Das Haushaltseinkommen darf bei Familien mit einem Kind die Höchstgrenze von jährlich 90.000 Euro nicht überschreiten. Pro Kind erhöht sich diese Grenze um 15.000 Euro.

Anzahl Kinder        Maximales zu versteuerndes Jahreseinkommen  

Ein Kind                   90.000 Euro

Zwei Kinder            105.000 Euro

Drei Kinder             120.000 Euro

Vier Kinder             135.000 Euro

Wie viel Baukindergeld gibt es?

Familien erhalten pro Kind einen Zuschuss von 1.200 Euro jährlich. Die Förderung zahlt der Staat zehn Jahre lang.

Anzahl Kinder              Jährliche Förderung                  Gesamtförderung

Ein Kind                      1.200 Euro                               12.000 Euro

Zwei Kinder                 2.400 Euro                               24.000 Euro

Drei Kinder                  3.600 Euro                               36.000 Euro

Vier Kinder                  4.800 Euro                               48.000 Euro

Wie beantrage ich das Baukindergeld?

  • Seit dem 18. September 2018 können Anträge auf Baukindergeld gestellt werden.
  • Familien dürfen den Zuschuss ab Einzug in das Eigenheim beantragen. Dafür haben sie sechs Monate Zeit.
  • Alle, die vor dem Stichtag eingezogen sind, können die staatliche Unterstützung rückwirkend beantragen. Dies ist bis zum 31. Dezember 2018 möglich.
     

Die Abwicklung und Auszahlung der Förderung erfolgt über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Das Baukindergeld ist auch mit weiteren Förderprogrammen kombinierbar. Die Volksbanken Raiffeisenbanken sind Partner der KfW und beraten Sie gerne zur staatlichen Förderung von Wohneigentum.

Baukosten: Damit muss man rechnen

Wie sich teure Überraschungen vermeiden lassen

Für viele Menschen ist es ein großer Wunsch, sich ein eigenes Haus zu bauen. Hat man einmal ein passendes Grundstück entdeckt und gekauft, ist daher die Verlockung groß, direkt mit dem Bauen zu beginnen. Wichtig für jedes Bauvorhaben ist jedoch eine sorgfältige Planung, die auch die Finanzierung einschließt. Vermeiden Sie teure Überraschungen, indem Sie sich frühzeitig einen Überblick über Ihre Baukosten verschaffen.

Checkliste Hausbau

Ein Hausbau ist ein großes Projekt, bei dem viele verschiedene Kosten anfallen. Da kann es jedem Bauherrn passieren, bei der Berechnung den einen oder anderen Posten zu übersehen. Eine Checkliste kann da sehr hilfreich sein. Notieren Sie darauf die wichtigsten Kostenfaktoren und berücksichtigen Sie bei der Budgetzuteilung Ihre Wunschvorstellungen – beispielsweise bezüglich der Größe des Hauses, der Ausstattung und der Bauqualität. Wichtige Kostenfaktoren sind

  • der Grundstückspreis,
  • die Größe der Grundfläche,
  • der Haustyp,
  • der Rohbau,
  • der Innenausbau und
  • die Außenanlage – also Garage, Einfahrt und Garten.

Baukosten pro Quadratmeter

Eine der meistgestellten Fragen unter Bauinteressenten ist, wie viel der Bau sie pro Quadratmeter kosten wird. Im Durchschnitt liegt der Aufwand für die Errichtung eines Einfamilienhauses mit normaler Ausstattung bei 1.300 Euro pro Quadratmeter. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um einen allgemeinen Schätzwert. Deshalb sollten Sie diese Angabe mit Vorsicht genießen, zumal jedes Bauprojekt einzigartig ist. So können die Kosten je nach Lage des Grundstücks stark schwanken. Ein Hausbau mitten in einer Großstadt kann beispielsweise erheblich teurer ausfallen als auf dem Land. Auch der von Ihnen gewünschte Haustyp wirkt sich auf die Baukosten pro Quadratmeter aus. Ein Massivhaus ist zum Beispiel deutlich kostspieliger als ein Fertighaus.

Was zu einem Rohbau gehört

Zu den wichtigsten Faktoren beim Hausbau gehören die Rohbaukosten – jene Ausgaben, die für die äußere Konstruktion des Hauses anfallen. Ist das Fundament gelegt, folgen Mauerwerk, Decken und Treppen. Kellerbau und Dachkonstruktion zählen ebenfalls zu den Rohbauarbeiten. Die dabei anfallenden Kosten können Sie senken, indem Sie einige der Arbeiten selbst durchführen. Fehlen Ihnen jedoch das dafür nötige Fachwissen oder die Routine, unterlaufen Ihnen vielleicht Fehler, die die Baukosten erheblich steigen lassen können. Ziehen Sie in diesem Fall lieber einen kompetenten Bauunternehmer zu Rate.

Was zum Innenausbau gehört

Sobald der Rohbau fertiggestellt ist und das Richtfest stattgefunden hat, stehen die Innenausbauarbeiten an. Dabei erfolgt der Einbau von Fenstern und Türen, die Installation von Elektro-, Sanitär- und Heizungsanlagen sowie das Verlegen der Bodenbeläge wie Parkett, Laminat oder Fliesen. Grundlage für den Fußboden bildet der Estrich, dessen Verlegung aufgrund der langen Trocknungszeit einen wichtigen Bestandteil der Innenausbauphase ausmacht. Darüber hinaus gehören auch das Verputzen, Tapezieren und Streichen der Innenwände zum Innenausbau.

Nebenkosten einkalkulieren

Bei der Ermittlung Ihrer Baukosten dürfen die Baunebenkosten nicht fehlen, denn sie sind ein wichtiger Teil der Gesamtkosten Ihres Bauvorhabens. Berücksichtigen Sie daher in Ihrer Kalkulation neben den Ausgaben für Roh- und Innenausbau auch die Kosten für

  • die Baugenehmigung,
  • das Baugrundgutachten,
  • den Grundbucheintrag,
  • die Grunderwerbsteuer,
  • die Vermessung des Grundstücks,
  • die Erschließung des Grundstücks (Anschluss an Versorgungsnetze für Wasser, Heizung, Strom, Telefon usw.),
  • den Architekten, Notar und Makler,
  • ggf. den Bauunternehmer,
  • den Prüfstatiker (abhängig vom Bundesland),
  • die Zinsen aus Ihrer Baufinanzierung und
  • die Versicherungen wie die Bauleistungsversicherung oder die Bauherrenhaftpflichtversicherung.
Informationen zum Energieausweis

Hilfe bei der energetischen Einschätzung einer Immobilie

Laut der Energiesparverordnung ist jeder Immobilieneigentümer dazu verpflichtet, schon bei der Besichtigung durch einen Interessenten einen Energieausweis vorzulegen. Wir haben für Sie zusammengetragen, welche Informationen im Energieausweis stehen und worauf Sie als Käufer achten sollten.

Energieausweise informieren

Der Energieausweis beinhaltet Informationen bezüglich der energetischen Qualität eines Gebäudes und wird für zehn Jahre ausgestellt. Er ist notwendig, wenn es um einen Neubau, den Verkauf oder die Vermietung einer Immobilie geht. Damit Sie als Käufer ausreichend Informationen zur Energieeffizienz erhalten, wurden verschiedene Kriterien festgelegt, die dabei helfen, den energetischen Zustand einer Immobilie zu beurteilen. Mithilfe der zentralen Energieverbrauchswerte wird die Immobilie einer Effizienzklasse zwischen A+ und H auf einer Farbskala zugeordnet. Dabei gilt die Regel: Je weiter hinten der Buchstabe im Alphabet liegt, desto höher ist der Energieverbrauch des Objekts. Ist dieser zu hoch, sollten Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt werden.

Verbrauchsausweis und Bedarfsausweis

Man unterscheidet zwischen zwei Energieausweisen. Der Verbrauchsausweis basiert auf den Heizungs- und Warmwasserabrechnungen aller Wohneinheiten eines Gebäudes. Berechnungsgrundlage sind die Werte der letzten drei Jahre. Er gilt für ein ganzes Haus und lässt sich nicht für eine einzelne Wohnung ausstellen. Der Energiebedarfsausweis enthält fachlich geprüfte Daten rund um den Gebäudezustand. So sind zum Beispiel der Primärenergiebedarf und die energetische Qualität der Gebäudehülle Bestandteile des Bedarfsausweises. In den sonstigen Angaben finden sich Informationen zur Nutzung alternativer Energieversorgungssysteme, sowie zu Lüftungskonzepten wie Fenster- oder Schachtlüftung. Anhand dieser Informationen können Sie als Käufer die zu erwartenden Heiz- und Modernisierungskosten einschätzen.

Energieausweise vergleichen

Berücksichtigen Sie beim Verbrauchsausweis, dass die Angaben auf den Heizgewohnheiten der Bewohner basieren. Diese können stark variieren. Der Energiebedarfsausweis wird von einem Energieberater erstellt und gilt in der Regel als aussagekräftiger. Zudem enthält jeder Energieausweis Vergleichswerte der Endenergie. Dort sind Durchschnittswerte anderer Gebäude aufgeführt, die Ihnen eine grobe Orientierung zur Einordnung der Werte geben.

 

Hinweis: Dieser Artikel gibt nur Anregungen sowie kurze Hinweise und erhebt damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Informationen können eine persönliche Beratung etwa durch einen Energieberater nicht ersetzen.

Was ist Hausgeld?

Das sollten Sie als Eigentümer wissen

Wenn Sie eine Eigentumswohnung kaufen, sollten Sie nicht nur auf den Kaufpreis achten. Auch das sogenannte Hausgeld ist ein wichtiger Kostenfaktor. Doch was ist Hausgeld und welche Posten fallen darunter? Wissenswertes zum Thema Hausgeld erfahren Sie hier.

Vorteile für Kreditnehmer und Kreditgeber

Ob Sie ein Haus oder eine Wohnung kaufen: Jede Immobilie kostet im Unterhalt Geld. Als Besitzer einer Eigentumswohnung müssen Sie unter anderem ein Hausgeld – auch Wohngeld genannt – zahlen. Es handelt sich dabei um eine Art Nebenkostenabrechnung für den Wohnungseigentümer. Diese dient der Bewirtschaftung, Pflege und Instandhaltung des Gemeinschaftseigentums. Das Hausgeld wird monatlich im Voraus an die Wohnungseigentümergemeinschaft, kurz WEG, überwiesen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Wohnung bewohnt oder leerstehend ist.

Bestandteile des Hausgelds

Das Hausgeld setzt sich aus verschiedenen Positionen zusammen. Zu den Kosten zählen

  • Betriebskosten – zum Beispiel Wasser, Abfallentsorgung, Treppenhaus- und Gartenpflege,
  • Heiz- und Stromkosten für gemeinschaftlich genutzte Räume wie Treppenhäuser,
  • Kosten für den Hausmeister sowie
  • Instandhaltungskosten.

Höhe des Hausgelds

Der Kalkulation des Hausgelds liegt ein Wirtschaftsplan zugrunde. In diesem errechnet die Hausverwaltung jährlich die ungefähren Kosten – inklusive der Instandhaltung und der Zuführung zur Instandhaltungsrücklage. Die monatliche Umlage für das Hausgeld liegt häufig 20 bis 30 Prozent über den Nebenkosten, die Sie vom Mieter erhalten, wenn Sie Ihre Immobilie vermieten. Denn nicht alle Posten können auf ihn umgelegt werden – nur umlagefähige Betriebskosten wie Abfallentsorgung und Heizkosten.

Die Verteilung der Kosten kann auf verschiedene Arten erfolgen: Das Hausgeld wird zu gleichen Teilen von jedem Eigentümer gezahlt, der Miteigentumsanteil wird nach Quadratmetern verteilt oder die Umlegung der Kosten erfolgt mithilfe eines Verteilungsschlüssels. Auf die Höhe der Betriebskosten und entsprechend auf das Hausgeld wirken sich zum Beispiel die Ausstattung und Unterhaltung der Wohnanlage aus. Wenn Immobilien Aufzüge oder Schwimmbäder besitzen, sind die Hausgeldbeträge folglich höher. Dies sollten Sie vor dem Immobilienkauf mitberücksichtigen.

Die Jahresabrechnung

Im Rahmen der Jahresabrechnung erfolgt die Verrechnung des Hausgelds mit den tatsächlich angefallenen Kosten. So kann jeder Wohnungseigentümer entweder mit einer Rückerstattung oder Nachzahlung des Hausgelds rechnen. Bei hohen abweichenden Kosten wird häufig eine Anpassung des Wirtschaftsplans für die nächste Abrechnungsperiode vorgenommen.

Annuitätendarlehen

Wichtiges Standbein der Baufinanzierung

Ihr Traum vom Eigenheim kann jetzt Wirklichkeit werden: Nutzen Sie ein Annuitätendarlehen Ihrer Volksbanken Raiffeisenbanken für Ihre Baufinanzierung. Während der Laufzeit des Darlehens bleibt die monatliche Rate konstant. So erhalten Sie Planungssicherheit. Auch Sondertilgungen sind möglich. Hier erfahren Sie mehr zum Darlehen und zu den Möglichkeiten einer Anschlussfinanzierung.

Das Annuitätendarlehen auf einen Blick

  • Mehr Transparenz und Sicherheit dank gleichbleibender Raten
  • Laufzeit des Kredits flexibel wählbar
  • Tilgung von Beginn an
  • Möglichkeit für Sondertilgungen
  • Genossenschaftliche Beratung in allen Fragen rund um Ihr Annuitätendarlehen

Mehr Planungssicherheit bei der Baufinanzierung

Sie wollen in Ihre eigenen vier Wände ziehen? Die Volksbanken Raiffeisenbanken setzen als Ihr genossenschaftlicher Partner auf Transparenz und Sicherheit, wenn es um Ihre Zukunft geht. Mit einem Annuitätendarlehen profitieren zukünftige Immobilienbesitzer bei der Baufinanzierung von konstanten Rückzahlungsraten. Die Tilgung erfolgt von Beginn an. Der Vorteil: Als Kreditnehmer haben Sie über viele Jahre eine gleichbleibend niedrige Belastung und können Ihr Budget vorausschauend kalkulieren. Trotzdem bleiben Sie während der Rückzahlung flexibel und bestimmen die Kreditlaufzeit selbst, indem Sie zum Beispiel Sondertilgungen vornehmen. Wenn Sie Ihr Darlehen innerhalb einer Niedrigzinsphase abschließen, können Sie zudem den Anteil Ihrer Tilgung erhöhen und zahlen Ihre Restschuld noch schneller ab.

Was ist ein Annuitätendarlehen?

Das Annuitätendarlehen wird auch als Hypothekendarlehen bezeichnet. Die Annuität setzt sich aus einem Zinsanteil und einem Tilgungsanteil zusammen. Während der vereinbarten Darlehenslaufzeit bleibt die Monatsrate – die Annuität – konstant. Als Darlehensnehmer zahlen Sie also immer eine gleich hohe Kreditrate an Ihre Bank und müssen nicht mit unerwarteten finanziellen Belastungen rechnen. Das verschafft Ihnen mehr Sicherheit und Kontrolle bei Ihrer Immobilienfinanzierung.

Das Prinzip des Annuitätendarlehens

Bei Abschluss des Kreditvertrags wird der Zinssatz für einen bestimmten Zeitraum festgelegt. Zu Beginn der Laufzeit zahlen Kreditnehmer mehr Zinsen an den Kreditgeber. Während der Vertragslaufzeit steigt bei gleichbleibender Ratenhöhe jedoch der Anteil der Tilgung im Verhältnis zur Zinszahlung kontinuierlich an. Der Tilgungsanteil erhöht sich solange, bis zum Ende der Laufzeit fast die gesamte Rate zur Tilgung verwendet wird. Sie können die Restschuld für Ihren Kredit aber auch schneller reduzieren, indem Sie zum Beispiel in einer Niedrigzinsphase Ihren Tilgungsanteil erhöhen. Zudem erhalten Sie durch die Option von Sondertilgungen mehr Flexibilität.

Das sollten Sie bei der Finanzierung beachten

Die Höhe des Eigenkapitals beim Immobilienkauf beeinflusst unter anderem die Höhe der Kreditsumme und des Zinssatzes. Deshalb ist es empfehlenswert, dass der Eigenanteil 20 bis 30 Prozent der Gesamtkosten abdeckt. Zum Eigenkapital zählen unter anderem Bargeld, Geldanlagen in Form von Wertpapieren und Bausparverträge. Wenn Sie eine Immobilie kaufen, sollten Sie auch an die Nebenkosten denken. Die Kaufnebenkosten, die beispielsweise für Makler, Notar oder Grundbucheintrag anfallen, können rund 15 Prozent des Kaufpreises ausmachen. Beim Neubau kommen Baunebenkosten wie Versicherungen oder die Kosten für den Architekten hinzu.

Sie können Ihre Immobilienfinanzierung zusätzlich absichern. Mit einer Risikolebensversicherung Ihrer Volksbank Raiffeisenbank decken Sie die Restschuld Ihres Kredits im vorzeitigen Todesfall ab. So ist Ihre Familie im Ernstfall finanziell abgesichert.

Sichern Sie sich eine Anschlussfinanzierung

Nach Ablauf der Zinsbindungsfrist beim Annuitätendarlehen müssen Sie sich als Kreditnehmer über eine Anschlussfinanzierung Gedanken machen – wenn Sie bis dahin noch nicht die gesamte Darlehenssumme zurückbezahlt haben. Je nachdem wann die Frist Ihrer Zinsbindung endet, bieten sich eine Umschuldung, ein Forwarddarlehen oder ein Bausparvertrag an. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten einer Anschlussfinanzierung und Konditionen bei Ihrer Bank.

Forwarddarlehen

Das Darlehen für Ihre Anschlussfinanzierung

Ihre erste Vereinbarung zur Sollzinsbindung läuft bald aus? Dann können Sie Ihr Eigenheim mit einem Forwarddarlehen weiterfinanzieren – und das zu günstigen Konditionen. So sind Kreditnehmer bis zum Ende ihrer Baufinanzierung unabhängig von der Zinsentwicklung auf dem Markt und haben Planungssicherheit für die nächsten Jahre.

Das Forwarddarlehen auf einen Blick

  • Frühzeitig Niedrigzinsen sichern
  • Langfristige Zins- und Planungssicherheit
  • Unabhängigkeit vom Risiko steigender Sollzinsen
  • Vertragsabschluss bis zu fünf Jahre im Voraus möglich
  • Ein finanzstarker Partner mit transparenten Konditionen

Was ist ein Forwarddarlehen?

Ein Forwarddarlehen dient als Anschlussfinanzierung für Ihre Baufinanzierung. Sie schließen das Darlehen bereits heute ab, nehmen es aber erst zu einem späteren Zeitpunkt in Anspruch. So können Sie sich als Kreditnehmer attraktive Konditionen für die Zukunft sichern.

So funktioniert ein Forwarddarlehen

Bei einem Forwarddarlehen vereinbaren Sie vor dem Ende Ihrer alten Zinsbindungsfrist einen neuen Zinssatz. Einen solchen Vertrag können Sie bei Ihrer Volksbank Raiffeisenbank bis zu fünf Jahre im Voraus abschließen. Durch die lange Vorlaufzeit sind Sie unabhängig von steigenden Sollzinsen auf dem Markt und profitieren später von einem günstigen Zinsniveau. Das verschafft Ihnen Planungssicherheit. Sobald Ihre Baufinanzierung ausläuft, tritt das Forwarddarlehen in Kraft. Dann gelten die Konditionen, die Sie mit Vertragsabschluss für den Kredit vereinbart haben. Ein Mitarbeiter Ihrer Volksbank Raiffeisenbank vor Ort berät Sie ausführlich über das Forwarddarlehen.

Beim Forwarddarlehen sind Sie unabhängig vom Risiko steigender Sollzinsen und können sich niedrige Sollzinsen bis zu fünf Jahre im Voraus sichern.

Änderung der Grundschuld

Wenn Sie einen Baufinanzierungsvertrag abschließen, verlangt die Bank in der Regel, dass Sie eine Grundschuld in das Grundbuch eintragen lassen. Das dient als Sicherheit, falls Sie das Darlehen nicht mehr abzahlen können. Übernimmt eine andere Bank die Anschlussfinanzierung, wird die Grundschuld zugunsten des neuen Kreditinstituts eingetragen. Bei Fragen zu diesem Thema steht Ihnen ein Bankberater gerne zur Verfügung.

Zinszahlungsdarlehen

Wir erfüllen Ihre Wohnträume

Profitieren Sie beim Zinszahlungsdarlehen von einer niedrigen monatlichen Rate und mehr finanziellem Freiraum. Während der Laufzeit des Kredits zahlen Sie nur die Sollzinsen, die Tilgung wird ausgesetzt.

Ihre Vorteile beim Zinszahlungsdarlehen

  • Keine laufenden Tilgungsleistungen
  • Sie zahlen nur die vereinbarten Sollzinsen.
  • Niedrige monatliche Rate
  • Planungssicherheit und finanzieller Spielraum
  • Steuervorteile
  • Faire und transparente Konditionen gemäß unserer genossenschaftlichen Werte

Baufinanzierung mit finanziellem Freiraum

Sie möchten die Modernisierung einer Immobilie finanzieren? Das Zinszahlungsdarlehen eignet sich vor allem für Immobilienbesitzer, die ihre Wohnung oder ihr Haus vermieten wollen. Mit diesem Festdarlehen erhalten Sie Planungssicherheit und finanziellen Spielraum. Denn es fallen keine laufenden Tilgungsleistungen an. Bei dieser Form der Baufinanzierung zahlen Sie nur die Sollzinsen. So können Sie monatlich mit demselben Zinsbetrag rechnen. Zudem haben Sie Zeit, die zuvor vereinbarte Summe während der Darlehenslaufzeit anzusparen.

So funktioniert das Zinszahlungsdarlehen

Das Zinszahlungsdarlehen ist – im Gegensatz zum Annuitätendarlehen – ein Kredit, der nicht von Beginn an getilgt wird. Während der Laufzeit zahlen Sie zunächst nur die vertraglich vereinbarten Sollzinsen. Erst am Ende der Laufzeit begleichen Sie die gesamte Kreditsumme in einer Rate. Ein Mitarbeiter Ihrer Volksbank Raiffeisenbank vor Ort berät Sie gerne zum Zinszahlungsdarlehen.

Absicherung des Darlehens

Zur Absicherung des Zinszahlungsdarlehens schließen Sie ein Ansparprodukt in Höhe der Darlehenssumme ab. Dies kann beispielsweise ein Bausparvertrag, eine Lebensversicherung oder ein Investmentfonds sein. In Kombination mit einem Bausparvertrag besteht die Möglichkeit, die staatliche Riester-Förderung zu erhalten. Sprechen Sie dazu Ihren Berater in Ihrer Bank vor Ort an.

Modernisierung finanzieren

Mehr Komfort für Ihr Eigenheim

Wir helfen Ihnen, die Modernisierung Ihrer Immobilie zu finanzieren und so deren Wert zu erhalten oder zu steigern. Darüber hinaus sparen Immobilienbesitzer durch einen Umbau Energie und damit Geld. Wie Sie Ihre Modernisierungsmaßnahmen finanzieren können und welche Förderprogramme es gibt, erfahren Sie hier.

Ihre Vorteile bei der Modernisierung Ihrer Immobilie

  • Wertsteigerung der Immobilie
  • Sichere Geldanlage aufbauen
  • Energie sparen
  • Für Barrierefreiheit sorgen
  • Zusätzlichen Wohnraum schaffen
  • Beratung auf Augenhöhe bei Ihrer Volksbank Raiffeisenbank

Höherer Wohnkomfort dank Modernisierung

Frischer Wind in alten Räumen: Renovierungen oder Sanierungen – also Schönheitsreparaturen oder die Beseitigung von Mängeln wie Schimmel – steigern den Wert einer Immobilie. Das gilt auch für Modernisierungsmaßnahmen wie Wärmedämmungen, die Isolierung von Fenstern oder den Einbau einer neuen Heizungsanlage. Dadurch senken Sie gleichzeitig Ihre Energiekosten und sparen somit Geld. Da sich die Bedürfnisse im Laufe der Zeit ändern, sollten Sie außerdem beim Umbau an später denken und für Barrierefreiheit sorgen.

Was ist ein Modernisierungskredit?

Mithilfe eines Modernisierungskredits können Eigenheimbesitzer ihre Modernisierungsmaßnahmen finanzieren. Ein zweckgebundener Ratenkredit beispielsweise ist allerdings nur für den Umbau oder die Modernisierung einer Immobilie das Richtige. Je nach Höhe des Kredits müssen Sie eine Grundschuld ins Grundbuch eintragen lassen. Das dient der Bank als Sicherheit für das Darlehen. Wenn Sie umfangreiche Umbaumaßnahmen wie einen Anbau planen, kommt auch eine klassische Baufinanzierung in Frage. Welche Art der Finanzierung für welche Maßnahmen sinnvoll ist, erfahren Sie bei Ihrer Volksbank Raiffeisenbank. Ein Mitarbeiter berät Sie gerne über die verschiedenen Modernisierungsdarlehen und Konditionen.

Kosten rechtzeitig vor Umbaubeginn kalkulieren

Endlich ein neues Bad oder ein eigener Wintergarten – verwirklichen Sie Ihre Wünsche und kalkulieren Sie Ihre Modernisierungskosten mit kühlem Kopf. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen lohnt es sich, Umbauvorhaben in Angriff zu nehmen. Erstellen Sie zunächst einen detaillierten Finanzierungsplan, um alle anfallenden Kosten vor Beginn der Bauarbeiten zu berücksichtigen. Neben der Auflistung der Modernisierungskosten sollten Sie auch prüfen, wie viel Eigenkapital Sie in die Finanzierung einbringen können. Je höher das Eigenkapital, desto niedriger fällt die benötigte Kreditsumme aus und desto weniger Zinsen müssen Sie in der Regel zahlen. Erst nach dieser Kalkulation ist es sinnvoll, einen Zeitplan für Ihr Vorhaben aufzustellen und sich mit Handwerkern abzustimmen.

Bei der Finanzierung Fördermöglichkeiten nutzen

Ob ein energetischer oder ein altersgerechter Umbau: Für Modernisierungsmaßnahmen gibt es viele Fördermöglichkeiten. Wir erläutern Ihnen die Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), machen Sie auf weitere mögliche Zuschüsse aufmerksam und rechnen alles mit Ihnen durch. Eine Kombination aus Modernisierungsdarlehen und staatlichen Förderungen schafft eine sichere Grundlage für Ihr Vorhaben. Ihr Bankberater bespricht mit Ihnen die verschiedenen Kredite, die in Frage kommen. Er informiert Sie über alles Wichtige rund um Kreditsummen, Zinsen, Laufzeit und Sondertilgungen. Rechnen Sie mit uns, damit Ihr Vorhaben auf einer soliden Finanzierung basiert.

 
Bauvoranfrage: Dauer, Unterlagen und Kosten

Das sollten Bauherren wissen

Wenn Sie für Ihre geplante Immobilie ein Grundstück gefunden haben, sollten Sie zunächst prüfen, ob es bebaubar ist. Dazu können Sie eine Bauvoranfrage stellen. Welche Unterlagen Sie dafür benötigen, wie lange das zugehörige Genehmigungsverfahren dauert und mit welchen Kosten Sie rechnen müssen, erfahren Sie hier.

Was ist eine Bauvoranfrage?

Bevor Sie ein Grundstück kaufen, sollten Sie unter Umständen eine Bauvoranfrage stellen. Mit dieser können Bauherren zum Beispiel klären, ob Ihr Bauvorhaben planungsrechtlich zulässig ist. Das ist beispielsweise sinnvoll, wenn es keinen Bebauungsplan gibt oder das Grundstück im sogenannten Außenbereich liegt – also außerhalb einer zusammenhängenden Bebauung.

Wenn Sie eine Bauvoranfrage stellen, müssen Sie Grundbuchauszüge und verschiedene weitere Unterlagen zur Prüfung bei der zuständigen Baubehörde einreichen. Im Fall der Bewilligung Ihres Antrags erhalten Sie einen Bauvorbescheid. Danach können Sie den Bauantrag stellen, wobei der Inhalt des Bauvorbescheids verbindlich für das Baugenehmigungsverfahren ist. Nach dessen erfolgreichem Abschluss erhalten Sie mit der Baugenehmigung die Erlaubnis, Ihre Pläne in die Tat umzusetzen.

Sie können auch direkt einen Bauantrag stellen. Wird dieser abgelehnt, entstehen jedoch unnötige Kosten. Eine Bauanfrage hingegen ist günstiger und weniger aufwendig als ein Bauantrag. Sie umfasst aber nur Teilaspekte des Bauvorhabens, während die Baugenehmigung bestätigt, dass das im Bauantrag geschilderte Vorhaben die rechtlichen Vorschriften erfüllt.

Bearbeitungsdauer

Die Landesbauordnungen regeln, wie lange die Prüfung Ihrer Bauvoranfrage durch das Bauamt dauern darf. In der Regel liegt die Bearbeitungszeit bei drei Monaten. Der Bauvorbescheid hat nur eine zeitlich begrenzte Bindungswirkung. Deren Dauer variiert von Bundesland zu Bundesland und beträgt in der Regel zwei bis drei Jahre. Innerhalb dieser Frist müssen Sie den Antrag auf Erteilung der Baugenehmigung stellen, damit die Bindungswirkung nicht erlischt. Falls notwendig, können Sie die Frist mithilfe eines Antrags verlängern.

Unterlagen für die Bauvoranfrage

Welche Unterlagen und Nachweise Sie für eine Bauvoranfrage brauchen, variiert je nach Bundesland. Zu den benötigten Dokumenten zählen zum Beispiel:

  • Formular für die Bauvoranfrage
  • Auszug aus der Flurkarte
  • Bau- und Nutzungsbeschreibung
  • Bauzeichnungen
  • Pläne für Entwässerung und Wasserversorgung


Je nach Bundesland und Inhalt der Bauvoranfrage ist diese durch eine bauvorlageberechtigte Person, zum Beispiel einen Architekten, zu stellen.

Kosten für die Bauvoranfrage

Für die Prüfung der Bauvoranfrage entstehen Kosten, die Sie bei der Bauaufsichtsbehörde begleichen müssen. Die Höhe der Gebühren unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland. Sie ist abhängig vom Prüfungsumfang sowie von der Größe Ihres Bauvorhabens. Bei einem förmlichen Bescheid können Sie mit einem Aufwand in Höhe von bis zu einem Prozent der Baukosten beziehungsweise 40 bis 60 Prozent der Kosten einer Baugenehmigung rechnen. Bei einem Einfamilienhaus im sogenannten Innenbereich entstehen so mindestens 400 Euro Gebühren. Bei Mietshäusern mit mehreren Wohneinheiten können Gebühren von 5.000 Euro oder mehr anfallen. Hinzu kommen gegebenenfalls noch Kosten für den Architekten.

Vollfinanzierung

Hauskauf ohne Eigenkapital

Eine Vollfinanzierung ermöglicht den Kauf eines Hauses oder einer Wohnung ohne Eigenkapital. Aber denken Sie auch langfristig. Ihre Volksbank Raiffeisenbank unterstützt Sie dabei, alle Aspekte der Vollfinanzierung im Blick zu haben.  

Wenn das Traumhaus zum Greifen nah ist

Vollfinanzierung klingt nach einer runden Sache, aber dieser Art der Baufinanzierung fehlt ein wichtiger Baustein: das Eigenkapital. In der Regel sollten Sie mindestens 30 Prozent der Gesamtkosten aus eigenen Geldmitteln finanzieren können – auch zu Ihrem eigenen Vorteil. Doch gerade jetzt haben Sie das Traumhaus oder die Top-Wohnung in bester Lage gefunden? Klären Sie mit Ihrer Volksbank Raiffeisenbank, ob eine 100-Prozent-Finanzierung möglich ist, damit Sie auch mit weniger Eigenkapital schnell handeln können.

Gute Voraussetzungen für eine Vollfinanzierung

Ihr Einkommen liegt deutlich über dem Durchschnitt und ist sicher. Sie verfügen über das entsprechende langfristig angelegte Vermögen, das Sie aber nicht kurzfristig zu Geld machen können oder wollen. Die Mieteinnahmen inklusive Nebenkosten werden die laufenden Zins- und Bewirtschaftungskosten der neuen Immobilie decken oder sogar übersteigen. – Erfüllen Sie mindestens eine dieser Voraussetzungen? Die Baufinanzierungsexperten Ihrer Volksbank Raiffeisenbank klären mit Ihnen gemeinsam die weiteren Details. 

Bevorzugt werden Top-Immobilien in bester Lage

Bei einer 100-Prozent-Finanzierung ist die größte Sicherheit Ihre Immobilie. Je begehrter Zustand und Lage des Hauses oder der Wohnung sind, umso größer sind Ihre Chancen auf eine Vollfinanzierung. Ein gewissenhafter Kassensturz ist bei einer Vollfinanzierung wichtig. Denn Ihre monatliche Belastung wird wahrscheinlich höher sein als bei einer Baufinanzierung mit Eigenkapital. Alle Kaufnebenkosten wie etwa Grunderwerbssteuer oder Notargebühren sollten Sie trotz Vollfinanzierung möglichst mit eigenen Mitteln finanzieren können.

Lassen Sie sich Zeit

Die Beratung bei den Volksbanken Raiffeisenbanken basiert auf Fairness und Verantwortung. Deshalb schauen wir genau hin, damit Ihre Baufinanzierung auch langfristig zu Ihrem Leben passt. Jetzt ist doch noch nicht der richtige Zeitpunkt für den Hauskauf? Dann haben Sie Zeit gewonnen, um etwa durch Bausparen notwendiges Eigenkapital aufzubauen und sich attraktive Zinsen zu sichern.

 

Dieser Artikel gibt nur Anregungen sowie kurze Hinweise und erhebt damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Informationen können eine persönliche Beratung durch einen Berater bei Ihrer Bank nicht ersetzen.

Prolongation: Was ist das?

So können Sie Ihre Baufinanzierung verlängern

Ihre aktuelle Baufinanzierung läuft bald aus und Sie benötigen eine Anschlussfinanzierung? Dann erhalten Sie wahrscheinlich in Kürze ein Prolongationsangebot von Ihrer Bank. Was eine Prolongation genau ist, erfahren Sie hier.

Die Prolongation

Der Begriff Prolongation lässt sich vom lateinischen "prolungare" ableiten, was "verlängern" bedeutet. Bei einer Prolongation handelt es sich um die Verlängerung einer bestehenden Baufinanzierung. Nach Ende der Sollzinsbindung und dem Auslaufen der Baufinanzierung bleibt bei einer Erstfinanzierung in den meisten Fällen noch eine Restschuld offen. Diese Darlehenssumme können Sie entweder aus eigenen Mitteln begleichen oder Sie entscheiden sich für eine Anschlussfinanzierung.

So funktioniert eine Prolongation

Sie als Darlehensnehmer erhalten frühzeitig von Ihrem Darlehensgeber einen Brief, in dem es um die Verlängerung Ihres Vertrags geht. Wenn Sie sich für eine Prolongation entscheiden, bleiben in der Regel die Vertragsbedingungen bestehen – darunter die Möglichkeit von Sondertilgungen. Lediglich die Kreditlaufzeit und der Sollzins werden neu festgelegt. Sie können sich entscheiden, wie lange die neue Zinsbindung für das Darlehen laufen soll. Da Kreditnehmer ihre Hausbank bei einer Prolongation nicht wechseln, ist deren Einrichtung ohne großen Aufwand möglich und nur mit einer Unterschrift verbunden. Zudem müssen Sie keine kostenpflichtigen Änderungen im Grundbuch eintragen lassen.

Was ist eine Umschuldung?

Wenn Ihre Zinsbindung ausläuft, besteht neben der Möglichkeit der Prolongation auch die Option zur Umschuldung. Bei einer Umschuldung schließen Sie einen neuen Kreditvertrag in Höhe der Restschuld Ihrer Baufinanzierung bei einem anderen Kreditinstitut ab und tilgen so Ihr altes Darlehen. Dafür müssen Sie im Grundbuch die Grundschuld auf die neue Bank übertragen lassen. Für den Grundbucheintrag und die Arbeit des Notars fallen allerdings Kosten an. Durch eine Umschuldung haben Kreditnehmer unter Umständen die Möglichkeit, von einer Zinsersparnis zu profitieren und damit ihre finanzielle Belastung zu senken oder die Laufzeit ihres Darlehens zu verkürzen. Ihre Volksbank Raiffeisenbank unterstützt Sie dabei, einen Umschuldungskredit zu fairen Konditionen zu finden. Informieren Sie sich darüber bei Ihrem Bankberater in einer Filiale vor Ort.

Umschuldung

So finden Sie die passende Anschlussfinanzierung

Die Umschuldung eines Baukredits oder Immobilienkredits bietet Kreditnehmern die Chance, sich günstigere Konditionen zu sichern. Ob beziehungsweise zu welchem Zeitpunkt dieser Schritt sinnvoll ist, sollten Sie genau prüfen. Hier erfahren Sie mehr zur Umschuldung sowie zu den alternativen Möglichkeiten, Ihren bestehenden Kredit abzulösen.

Was ist eine Umschuldung?

Bei einer Umschuldung schließen Sie einen neuen Kreditvertrag in Höhe der Restschuld Ihrer Baufinanzierung ab und tilgen damit Ihren Altkredit. Durch diese Umfinanzierung können Sie entweder Ihre finanzielle Belastung senken und – je nach Zinslage – von einer Zinsersparnis profitieren oder die Laufzeit Ihres Darlehens verkürzen. In letzterem Fall sind Sie schneller schuldenfrei. Sie können die Ablösung Ihres Kredits auch dazu nutzen, den Kreditbetrag zu erhöhen. Ein beliebter Anlass für die Umschuldung ist der Zeitpunkt, zu dem die Sollzinsbindung für den bestehenden Kredit ausläuft. Spätestens drei Monate vor Ablauf sollten Sie einen Kreditvergleich durchführen. Ihre Volksbank Raiffeisenbank unterstützt Sie dabei, den passenden Umschuldungskredit zu fairen Konditionen zu finden.

Sie können Ihren Kredit auch mit einer Restschuldversicherung kombinieren. So schützen Sie sich und Ihre Familie zum Beispiel vor den finanziellen Folgen von Arbeitslosigkeit oder eines Todesfalls. Die Restschuldversicherung übernimmt die vertraglichen Zahlungspflichten, wenn Sie die Rate für Ihren Kredit nicht mehr zahlen können.

Auf Vorfälligkeitsentschädigung und Flexibilität achten

In einer Niedrigzinsphase lockt die Aussicht auf eine höhere Tilgungsrate oder eine niedrigere monatliche Belastung. Wenn Sie allerdings einen laufenden Kredit lange vor Ablauf der Zinsbindung Ihrer Immobilienfinanzierung umschulden möchten, zahlen Sie in der Regel eine Vorfälligkeitsentschädigung an die Bank – ebenso wie bei einem Ratenkredit. Die Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung wird unter anderem anhand der Restschuld und der Restlaufzeit Ihres Kredits sowie des vereinbarten Vertragszinses errechnet. Bei einer Anschlussfinanzierung gilt es also, die durch den niedrigeren Zinssatz erzielte Ersparnis mit den Kosten zu verrechnen sowie abzuwägen, wie flexibel das Darlehen sich etwa durch Sonderzahlungen tilgen lässt.

Unterlagen für eine Umschuldung

Ein Vergleich von Kreditangeboten kann sich lohnen. Denn so lassen sich häufig Zinsen sparen. Wenn Sie für die Umschuldung Ihres Kredits die Bank wechseln, benötigen Sie dazu unter anderem folgende Unterlagen:

  • Gehaltsnachweise der letzten drei Monate
  • Kreditvertrag des aktuellen Darlehensgebers
  • Darlehenskontoauszug zur Ermittlung bestehender Schulden
  • Kontoauszug Ihres Girokontos, um die monatlichen Belastungen berechnen zu können
  • Ihren Personalausweis


Alternativen zur Umschuldung

Sie wollen Ihre bisherige Finanzierung ablösen? Alternativen zu einem Umschuldungskredit sind unter anderem die Prolongation oder das sogenannte Forwarddarlehen. Bei der Prolongation verlängern Sie durch Neuverhandlung Ihren bestehenden Kreditvertrag. Damit führen Sie Ihre Baufinanzierung mit einer neuen Laufzeit und einem neuen Zinssatz fort. Dieser ist an den aktuellen Marktzins angepasst. Mit einem Forwarddarlehen sichern Kreditnehmer sich den momentanen Zinssatz über den Ablauf ihrer Zinsbindungsfrist hinaus. So schließen Sie das Risiko steigender Zinsen aus und erhalten Planungssicherheit. Ein solches Darlehen lässt sich bis zu fünf Jahre im Voraus abschließen.

Bis Sie eine Umschuldung für Ihren Hauskredit vornehmen, dauert es noch einige Jahre? Mit einem Bausparvertrag legen Sie den Grundstein für ein günstiges Darlehen im Anschluss – auch wenn Sie schon längst gebaut oder eine Immobilie gekauft haben. Ein Mitarbeiter Ihrer Bank berät Sie ausführlich über das Bausparen oder die Baufinanzierung.

Vorfälligkeitsentschädigung: Was ist das?

In diesen Fällen wird bei Darlehen eine Entschädigung fällig

 

Sie möchten bei einer Baufinanzierung oder einem Privatkredit den Restbetrag vor Ablauf der Zinsbindungsfrist vollständig zurückzahlen? Dann kann der Kreditgeber eine Entschädigung von Ihnen verlangen. Worum es sich bei der Vorfälligkeitsentschädigung genau handelt und wie sie grundsätzlich ermittelt wird, erfahren Sie hier.

 

Was ist eine Vorfälligkeitsentschädigung?

Um eine Immobilie kaufen zu können ist häufig eine Baufinanzierung notwendig. Andere wiederum leisten sich zum Beispiel eine neue Küche, indem sie einenRatenkredit in Anspruch nehmen. Bei einem Festzinskredit ist der Zinssatz für die gesamte Laufzeit festgelegt. So kann der Kreditgeber mit festen Zinseinnahmen rechnen. Wenn Sie zum Beispiel eine Gehaltserhöhung erhalten oder eine Umschuldung vornehmen möchten, können Sie in vielen Fällen die offene Kreditsumme vor Ablauf der Zinsbindungsfrist komplett zurückzahlen und vorzeitig aus dem Kreditvertrag aussteigen. Das ist zum Beispiel bei einem Immobiliendarlehen der Fall, wenn Sie das Haus oder die Wohnung verkaufen, bevor die Zinsbindung ausläuft. Dann darf das Kreditinstitut gegebenenfalls eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung, kurz VFE, vom Kreditnehmer verlangen. Sonst würde ihm ein Teil der vertraglich vereinbarten Zinsen entgehen. Die Vorfälligkeitsentschädigung gilt also als Schadensersatzanspruch der Bank und soll einen finanziellen Verlust ausgleichen.

 

Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung

Die Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst und ist kompliziert. Bei Immobiliar-Verbraucherdarlehensverträgen entspricht die Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung dem Schaden, den die Bank durch die vorzeitige Rückzahlung hat. Bei Allgemein-Verbraucherdarlehen gilt: Wenn die Restlaufzeit des Ratenkredits kürzer ist als zwölf Monate, darf die Entschädigung maximal 0,5 Prozent der Restschuld betragen – bei über einem Jahr ist es maximal ein Prozent. Weitere Hinweise zur Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung können Sie dem vereinbarten Verbraucherdarlehensvertrag entnehmen.

 

Baufinanzierung bei Ihrer Volksbank Raiffeisenbank

Sie planen den Bau oder Kauf einer Immobilie? Sie benötigen eine Anschlussfinanzierung? Oder Sie möchten Ihr Haus modernisieren? Ihre Volksbank Raiffeisenbank vor Ort bietet die passenden Finanzierungsmöglichkeiten für Ihr Vorhaben. Mit einer individuell auf Sie zugeschnittenen Baufinanzierung können Sie Ihre Wünsche realisieren. Die Mitarbeiter Ihrer Bank beraten Sie gerne zum Thema Immobilienfinanzierung und stehen Ihnen bei Fragen zur Verfügung.

 

Anschlussfinanzierung

Sichern Sie sich frühzeitig günstige Konditionen für Ihren Anschlusskredit

Viele greifen auf dem Weg ins Eigenheim auf eine Baufinanzierung zurück. Mit der sogenannten Sollzinsbindung kann man sich dabei für mehrere Jahre einen festen Zinssatz sichern. Wer sich für die Zeit nach der Zinsbindung frühzeitig über eine Anschlussfinanzierung informiert, kann direkt mit günstigen Konditionen anknüpfen und Zinsen sparen.

Was ist eine Anschlussfinanzierung?

Bei einer Anschlussfinanzierung führen Sie Ihre Baufinanzierung mit einer neuen Sollzinsbindung im Rahmen des laufenden Kredits oder einem neuen Kredit fort. Dabei haben Sie die Möglichkeit, sich für die Zeit nach Ablauf der Sollzinsbindung günstige Zinsbedingungen für die Tilgung Ihrer Restschuld zu sichern. Damit bleiben Sie unabhängig von den Zinsentwicklungen des Marktes.

Zinsersparnis durch frühe Planung

Behalten Sie Ihre Immobilienfinanzierung im Blick und informieren Sie sich rechtzeitig über eine passende Anschlussfinanzierung. Läuft Ihre Zinsbindung erst in einiger Zeit aus, aber das jetzige Zinsniveau ist attraktiv, können Sie sich die günstigen Konditionen schon heute sichern, indem Sie bereits jetzt eine Anschlussfinanzierung in Form eines Forward-Darlehens abschließen.

Arten: Anschlussfinanzierung mit oder ohne Darlehensgeberwechsel

Üblicherweise wird eine Anschlussfinanzierung mit dem bisherigen Darlehensgeber in der Form einer neuen Sollzinsbindung oder eines neuen Kredits vereinbart. Eine Anschlussfinanzierung kann jedoch auch mit einem neuen Darlehensgeber in der Form eines neuen Kredits vereinbart werden. Hier kann sich zum Beispiel ein Wechsel zu Ihrer Volksbank Raiffeisenbank vor Ort anbieten. Dabei nehmen Sie ein Darlehen bei Ihrer neuen Bank auf und nach Ablösung des Darlehens bei der alten Bank wird die Grundschuld auf das neue Kreditinstitut übertragen. Hierbei fallen Grundbuch- und Notarkosten an, die jedoch häufig durch günstigere Konditionen der Anschlussfinanzierung kompensiert werden können.

Achten Sie bei Ihrer anschließenden Finanzierung auch auf den Tilgungssatz. Den durch einen Zinsvorteil ersparten Betrag können Kreditnehmer in eine höhere Tilgung investieren. So werden Sie schneller schuldenfrei.

Das Forward-Darlehen

Bis zu fünf Jahre vor Ablauf der Zinsbindungsfrist besteht die Möglichkeit, ein Forward-Darlehen abzuschließen. Innerhalb dieses Zeitraums können Sie bereits feste Konditionen für Ihre Anschlussfinanzierung vereinbaren. Der Vertrag Ihrer Erstfinanzierung läuft dabei bis zum Ende der Sollzinsbindung weiter. Das hat den Vorteil, dass Sie sich im Voraus vor steigenden Zinsen schützen können.

 

Bauherrenversicherung: Welche brauche ich wirklich?

Diese Versicherungen sind sinnvoll für Bauherren

Der Bau eines Hauses kostet nicht nur viel Geld, sondern auch Nerven. Denn häufig läuft nicht alles wie geplant. Deshalb ist es wichtig, dass Sie finanziell abgesichert sind, zum Beispiel für den Fall von Baumängeln oder Unfällen auf der Baustelle. Welcher Versicherungsschutz für Bauherren sinnvoll ist, erfahren Sie hier.

Versicherungen für den Hausbau

Wenn Sie Ihren Wunsch nach dem eigenen Haus verwirklichen möchten, einen Umbau oder eine Modernisierung planen, sind neben einer Baufinanzierung auch passende Versicherungen wichtig. So bleiben Sie im Schadensfall nicht auf den Kosten sitzen. Es gibt verschiedene Bauherrenversicherungen, die je nach Bauvorhaben und persönlichem Sicherheitsbedürfnis in Frage kommen.

Bauherrenhaftpflichtversicherung

Ob umfallende Gerüste oder herabstürzende Bretter: Auf einer Baustelle können schnell Unfälle passieren, die Personen- oder Sachschäden verursachen. Als Bauherr sind Sie für die Sicherheit zuständig. Deshalb sollten Sie am besten schon vor Baubeginn entsprechende Maßnahmen treffen. Allerdings reicht der Schutz einer privaten Haftpflichtversicherung nur für kleinere Baustellen. Bei größeren Bauvorhaben hingegen ist eine Bauherrenhaftpflicht sinnvoll, die ein breiteres Leistungsspektrum bietet und auch den Versicherungsnehmer schützt.

Feuerrohbauversicherung

Mit einer Feuerrohbauversicherung sind Sie finanziell abgesichert, wenn zum Beispiel durch Blitzschlag oder Feuer Schäden auf der Baustelle entstehen. Alternativ können Sie eine Wohngebäudeversicherung abschließen, denn darin ist in der Regel eine Feuerrohbauversicherung enthalten. Informieren Sie sich über die Versicherungsleistungen bei Ihrer Volksbank Raiffeisenbank vor Ort.

Bauleistungsversicherung

Eine Bauleistungsversicherung greift bei Schäden, die beispielsweise durch Naturgewalten wie Überschwemmungen und Stürme oder durch Vandalismus während der Bauzeit entstehen. Dabei sind zum Beispiel Bauleistungen und Baumaterialien für den Roh-, Aus- und Umbau versichert.

Bauhelfer-Unfallversicherung

Wenn Sie sich bei den Bauarbeiten von Freunden und Ihrer Familie helfen lassen, sind Ihre Unterstützer durch die gesetzliche Bauhelferversicherung bei Unfällen auf der Baustelle abgesichert. Dazu müssen Sie vor Baubeginn alle unterstützenden Personen bei der zuständigen Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft anmelden. Allerdings greift der Schutz ausschließlich bei den Bauhelfern und nicht bei Ihnen als Bauherrn und Ihrem Ehepartner – denn Sie gelten in diesem Fall als Unternehmer. Sie können sich aber zum Beispiel durch eine Unfallversicherung oder Berufsunfähigkeitsversicherung absichern.

Weitere sinnvolle Versicherungen

Eine Risikolebensversicherung bietet Ihrer Familie im Todesfall finanziellen Schutz – nicht nur während des Hausbaus, sondern auch danach. So können Ihre Angehörigen beispielsweise den Hauskredit weiter abbezahlen. Als Hausbesitzer sollten Sie außerdem Ihr Hab und Gut mit einer Hausratversicherung schützen. So vermeiden Sie finanzielle Einbußen bei Schäden durch Feuer, Sturm oder Hagel. Der Versicherungsschutz lässt sich zudem erweitern, sodass er auch bei Überspannung oder Glasbruch greift.

Baukredit

So können Sie Ihr Eigenheim finanzieren

Sie möchten in die eigenen vier Wände ziehen? Dann können Sie mithilfe eines Baukredits ein Haus oder eine Wohnung finanzieren. Wie ein Baukredit genau funktioniert und was Sie bei Ihrer Baufinanzierung beachten sollten, erfahren Sie hier.

Was ist ein Baukredit?

Ob Hauskauf, Wohnungskauf oder Bau einer Immobilie: Mit einem Baukredit können Sie Ihren Wunsch nach den eigenen vier Wänden erfüllen. Ein Baukredit hat viele Gemeinsamkeiten mit einem Ratenkredit. Es handelt sich um sogenannte Annuitätendarlehen, bei denen Sie dem Kreditinstitut das Darlehen in gleichbleibenden Raten über eine bestimmte Laufzeit zurückzahlen. Die Höhe der Monatsrate berechnet sich unter anderem aus dem Zinssatz, der anfänglichen Tilgung und der Laufzeit des Kredits. Im Vergleich zum Ratenkredit fällt die Kreditsumme eines Baudarlehens deutlich höher aus, ist dafür aber an Bedingungen geknüpft.

Zweckgebundener Kredit

Ein Baukredit ist zweckgebunden. Das bedeutet, dass Kreditgeber diesen ausschließlich für bestimmte Vorhaben gewähren. Die Kreditnehmer dürfen das Darlehen nur für Ausgaben rund um die Immobilie verwenden – zum Beispiel für den Hauskauf, den Hausbau, eine Anschlussfinanzierung, Umbaumaßnahmen oder eine Modernisierung.

Eigenkapital bei der Immobilienfinanzierung

Je mehr Eigenkapital zukünftige Bauherren bei der Baufinanzierung einsetzen, desto weniger Zinsen müssen sie zahlen und desto schneller ist der Baukredit abbezahlt. Daher ist es empfehlenswert, mindestens 20 Prozent der Gesamtkosten aus eigenen Mitteln aufzubringen. Zum Eigenkapital zählen zum Beispiel Ersparnisse, Geldanlagen in Form von Wertpapieren, Lebensversicherungen sowie ein bereits erworbenes Grundstück. Bei der Immobilienfinanzierung sollten Darlehensnehmer auch die Kaufnebenkosten einkalkulieren, da sie die Höhe der Darlehenssumme beeinflussen. Zu den Nebenkosten zählen beispielsweise Maklergebühren, Notarkosten, Grunderwerbsteuer sowie die Kosten für den Eintrag ins Grundbuch. Außerdem ist es ratsam, einen finanziellen Spielraum für unerwartete Ausgaben einzuplanen.

Individuelle Beratung bei Ihrer Bank

Informieren Sie sich über die Leistungen und Konditionen eines Baukredits sowie über mögliche Sondertilgungen bei Ihrer Volksbank Raiffeisenbank vor Ort. Sie können sich auch finanzielle Zuschüsse sichern, zum Beispiel von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Prüfen Sie, ob Sie Anspruch auf staatliche Fördermittel für den Kauf oder Bau von Wohnimmobilien haben. Wir beraten Sie gerne und erstellen gemeinsam mit Ihnen eine Finanzierung, die zu Ihrem Vorhaben passt.