Das Thema Nachhaltigkeit wird immer mehr zum Standard. Private Sparer fokussieren sich noch stärker auf nachhaltige Anlageprodukte als bisher. Der Anteil nachhaltiger Fonds am Nettomittelaufkommen privater Gelder erhöhte sich im Verlauf des letzten Jahres auf 60 Prozent. Vor drei Jahren waren es noch 9 Prozent.
78 Prozent der institutionellen Anleger in Deutschland investieren bereits nachhaltig. Vor diesem Hintergrund ist der Bestand an nachhaltigen Anlagen auch bei Union Investment deutlich gewachsen.
Reinke kündigte an, aufgrund der hohen Nachfrage die Palette nachhaltiger Lösungen auch 2022 weiter auszubauen. Er betonte allerdings, dass Nachhaltigkeit kein Zustand sei, sondern ein Prozess. Man erreiche nur wenig, wenn man sich als Asset Manager einzig auf bereits nachhaltige Firmen konzentriere.
„Der Hebel für die Einsparung von Treibhausgasemissionen ist viel größer, wenn wir auch in Unternehmen investieren, die sich glaubhaft nachhaltiger ausrichten und ihre Ziele verlässlich verfolgen“, führte der Vorstandsvorsitzende aus. Durch diese Ausrichtung der Investmentstrategie sei der CO2-Fußabdruck aller Wertpapierportfolios von Union Investment seit 2019 spürbar reduziert worden.